Eine Mutter ist raumgebend.

 

Im natürlichsten Ausdruck ihres Seins in der Schwangerschaft.

Und sie kann Raum geben in der Art, wie sie ihre Lebenskräfte, ihre Seele und ihren Geist auf das Kind ausrichtet.

Um jeden Argwohn in dieser so emotional aufgeladenen Diskussion vorwegzunehmen:

 

Ich bin keine Befürworterin oder gar Verfechterin einer Mutterrolle, so wie sie Frauen seit Jahrhunderten in materieller Abhängigkeit vom Mann leben mussten.

 

Dass Frauen heute mehr Freiheit haben, ihr Leben selbst zu gestalten, ist eine Errungenschaft des 20. Jahrhunderts. Und es ist Teil einer Entwicklung, die in einem weit größeren Kontext einzubetten ist. Selbstverständlich finde ich es großartig, wenn Männer diese mütterliche raumgebende Fähigkeit in ihrer Seele kultivieren lernen, so wie wir Frauen mit der Befreiung unserer Arbeitskraft die mehr richtungsgebenden und durchsetzungswilligen Fähigkeiten lernen mussten. Ja, jetzt sind die Männer dran, ihre weiblichen Anteile zu entwickeln. Und ehrlich gesagt, junge Väter mit ihren kleinen Kindern zu beobachten, sind oft berührende Momente. Viel mehr wäre noch zu sagen, wie weibliche und männliche Anteile ein harmonisches Miteinander in der Seele bilden müssen, damit wir Frieden finden in den höheren Aspekten unseres Werdens. Dafür biete ich z.B. das Seminar an „Frauen in den Wechseljahren“. Und immer sind diese Fragen nach weiblich / männlich auch Teil der Biographieberatung, wenn wir das Venus- und das Marsjahrsiebt besprechen.

 

Nein, wenn ich von der Mutter oder den mütterlichen Aspekten in der Seele spreche, dann geht es mir um das Bewusstsein, dass wir brauchen, um ein Kind in sein Leben zu begleiten.

 

Die Fähigkeit, Raum geben zu können für eine Seele, deren Aufgaben auf die Zukunft gerichtet sind, ist eng verbunden mit der eigenen spirituellen Entwicklung. Denn Raum geben heißt, die eigenen Vorstellungen, Erwartungen und Bedürfnisse zurück zunehmen und heißt vor allem bereit zu sein, die eigenen emotionalen Beziehungsmuster, Werte oder Glaubenssätze anzusehen und los zu lassen. Es hat mit der Bereitschaft zu tun, präsent zu sein, zu entschleunigen und sich in Fragen zu üben, die auf das uns fremde Wesen des Kindes gerichtet sind. Kurz gesagt, es hat mit der Bereitschaft zu tun, bedingungslos lieben zu lernen.

 

Denn wir sind der Umraum, in dem das Kind sein oder nicht sein kann und sich entsprechend entwickelt.

 

Das seelische Urbild für diese raumgebende Weisheit finden wir in der thronenden Madonna, die künstlerisch ganz wundervoll z.B. in den romanischen Madonnen umgesetzt wurde. Wer mehr dazu lesen möchte:

  

 

... Fühlbar ist die Freiheit der Zweiheit, die durch den Raum zwischen den beiden möglich wird.

Diese Maria weist in ihrer aufrechten Haltung ganz und gar auf die Entfaltung des Kindleins.

Nichtsdestoweniger stellt ihre Anwesenheit einen Bezugspunkt dar, der Halt und Richtung gibt.. „

 

Aus dem Artikel  

Ich trage deine Unschuld 

Die drei Marien als Urbilder des Weiblichen im Werden unseres Menschseins  in:

 

Tattva Viveka Nr. 70, Februar 2017

www.tattva.de/ich-trage-deine-unschuld

 

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2017 - Ich trage Deine Unschuld - Tattva
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Wesentliche Inhalte mein Engagement betreffend zu den Fragen rund ums Muttersein heute finden Sie auf der Webseite des Buches

DIE VERKAUFTE MUTTER 

www.die-verkaufte-mutter.de

 

In  einem Vortrag zum Thema  Muttersein zwischen Selbstverwirklichung und Selbstaufgabe habe ich die Problematik einer spirituellen Aufgabe in einer ökonomisierten Welt herausgearbeitet. Die wenigsten Frauen durchschauen heute, dass sie mit der Befreiung von einem alten Rollenbild sich in die Zwangsjacke eines neuen Rollenbildes gestellt haben. Die finanzielle Abhängigkeit vom Mann wurde zur finanziellen Abhängigkeit vom Erwerbsarbeitsmarkt. Doch die mangelnde Präsenz von Bezugspersonen in der frühen Kindheit drücken Kinder und Jugendliche durch steigende psychische und psychiatrische Auffälligkeiten aus.

 

 

 

"... Muttersein als Verzicht auf Erwerbsarbeit festzuschreiben, offenbart die Schizophrenie

     unseres einseitigen ökonomisierten Denkens..."

„ ... Wir müssen neu sehen lernen, das MutterSein die Kultivierung der Beziehung

       zu unseren Kindern braucht, durch die wir bewusst werden, was es bedeutet,

       der "Umraum" für sich entwickelndes Leben zu sein und diesen zu gestalten... “ 

 

  Und:

"... Kinder brauchen keine perfekten Mütter, sondern Mütter, die auf ihrem Weg sind..."

 

Dieser Vortrag ist sowohl in einer geschnittenen Kurzversion mit 4,5 Minuten - siehe unten -

als auch in der 20minütigen Originalversion zu hören:

www.youtube.com/watch?v=0j34jJx2vs0&t=204s

  

Das Buch   DIE VERKAUFTE MUTTER   herauszugeben war mir ein Anliegen, da die Freiheit der Frauen, sich bewusst für ihr MutterSEIN zu entscheiden, durch Politik und Wirtschaft immer mehr eingeengt wird. 

Die Beobachtung, in einer Gesellschaft ohne positives Mutterbild zu leben - im Gegenteil - von einem ökonomischen Paradigma umgeben zu sein, das die Anwesenheit für Kinder absorbiert, spornte uns Herausgeberinnen an, Mütter selbst sprechen zu lassen. In 21 berührenden Berichten reflektieren Frauen über die Motive ihres Mutterseins, über Glück, Notwenigkeiten, Zwiespälte und die allgegenwärtigen Widerstände.

 

  

... Dieses Buch will keiner Mutter, die gerne erwerbstätig ist und - durch welche glücklichen

Umstände auch immer - ihre Kinder gut versorgt weiß, von anderem überzeugen. Wir sind

weder Richter noch Ratgeber. Nur aufmerksam wollen wir machen auf die gegenwärtigen

Entwicklungen, die die Selbstverwirklichung von Frauen unmerklich in Selbstausbeutung

verkehren. Denn, ob erwerbstätig oder nicht, es sind noch immer meist die Frauen, die die

unbezahlte Familienarbeit leisten. Der Wert ihrer Arbeit bleibt gesellschaftlich und politisch

unerwähnt und ungewürdigt..."    Aus dem Vorwort des Buches:

 

DIE VERKAUFTE MUTTER

 

 

Mänken, Hellebrand, Abel

QuellEdition    ISBN  978-3-9815402-5-3     14,80 Euro

 

Genauere Information zur Entstehung dieses Buches, den Hintergründen der Initiative sowie weiteren Berichten, Artikeln,

Initiativen und Medienresonanz finden Sie auf der Webseite des Buches:

www.die-verkaufte-mutter.de

 

 

 

Zum Downloaden das Nachwort aus dem Buch

Ein Plädoyer für die Freiheit der modernen Frau 

von:  Sabine Mänken

in:     DIE VERKAUFTE MUTTER -

         21 Erfahrungsberichte zur Freiheit der modernen Frau

         Seite 123 - 127

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Nachwort DIE VERKAUFTE MUTTER.pdf
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Den 7minütigen Video über die Präsentation des Buches finden Sie hier:

DIE VERKAUFTE MUTTER - Präsentation

 

"... eine Frau muss heute sehr mutig sein, wenn sie sich trotz des ökonomischen

Drucks für Familienarbeit entscheidet. Das liegt an zweierlei. Zum einen an der

gegenwärtigen Familienpolitik. Ein Krippenplatz wird finanziell unterstützt, aber Betreuungsgeld wird nicht gezahlt. Der Staat fördert die Fremdbetreuung von

Kindern und damit die Erwerbstätigkeit von Müttern..."

 

Sabine Mänken

Mehr Mutterschutz!

Ein Plädoyer für modernes Denken

In: Zeitschrift ELTERN 12 / 2015, Seite 87ff

 

Die Zeitschrift ELTERN bat mich im Herbst 2015 um ein Interview.

Es war ein sehr erfrischendes und glasklares Gespräch.

Sie können es hier downloaden.

 

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Interview Mehr Mutterschutz! ELTERN 12.
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Die politische Arbeit, über die unten stehend berichtet wird, habe ich am 07. September 2019 beendet.

 

Die familienpolitische Landschaft hat sich durch die verwissenschaftlichte Kontextualisierung der kindlichen Entwicklung zu einer aggressiven medialen Aufklärungskampagne entwickelt. Ich sehe auf dieser Ebene keine Möglichkeit mehr, im demokratischen Sinne

sozial und freiheitsfördernd zu wirken.

 


 

Seit dem 1. Juli 2017 stelle ich einen Teil meines Engagements und meiner Inspirationskraft dem

Verband Familienarbeit e.V. als zweite Bundesvorsitzende

zur Verfügung. Vorrangiges Ziel unseres Verbandes ist es, die Gesellschaft, vor allem aber die Eltern über die permanente horizontale Umverteilung zwischen Lebensformen ohne Kinder und solchen mit Kindern aufzuklären und den natürlichen Zusammenhang zwischen den sozialen Kosten des Alters und der Kindheit wieder ins Bewusstsein zu heben.

 

Wir fordern deshalb im Hinblick auf die Finanzierbarkeit der Rente unter Berücksichtigung

des intergenerativen Zusammenhanges ein sog.

 

Zwei-Säulen-Modell für eine leistungsgerechte Rente

Alle von den heutigen Bundestagsparteien diskutierten Rentenkonzepte ignorieren die Ursache

der Rentenmisere: das Umlageverfahren in seiner bisher einseitigen Konstruktion.

Ein nachhaltiges Rentenkonzept muss daher durch ein zweites Umlageverfahren für die Kosten

der Kindererziehung ergänzt werden. Außerdem muss der Freiheit auf verschiedene Lebensformen

durch zum Teil getrennte Finanzierung der Renten von Eltern und Kinderlosen Rechnung getragen

werden.

 

Bitte unterstützen Sie diese so wichtige politische Arbeit.

Sie können ganz einfach MITGLIED WERDEN im VERBAND FAMILIENARBEIT für nur 4 Euro im Monat.

Der Verband freut sich natürlich auch über Ihre Spende

http://familienarbeit-heute.de/?page_id=16

 

 

 

Dass es unter sozialen Gesichtspunkten unumgänglich ist,  die Wertschöpfung aus der Familienarbeit wieder an die Erziehenden zurück zu verteilenhabe ich in folgendem Artikel beschrieben:

 

 

 

"... die gesellschaftlichen Veränderungen durch Emanzipation und Individualisierung hatten das Anwachsen kinderloser und kinderarmer Paare sowie eine steigende Anzahl von Singlehaushalten zur Folge. Somit werden in zunehmenden Maße die positiven externen Effekte des Kinderaufziehens von gesellschaftlichen Gruppen genutzt, die keinen finanzielle Verzicht dafür geleistet haben...  Die horizontale Einkommensumverteilung zwischen Kinderlosen, Lebensformen mit einem Kind oder mit mehreren Kindern ist vorprogrammiert. Die polarisierenden Folgewirkungen liegen auf der Hand. Wir stehen an der Schwelle. Das ökonomisch ehemals geschlossene intergenerative System braucht dringend den monetären Ausgleich, wenn Elternsein nicht zur Armutsfalle werden soll. Das Erziehungsgehalt ist DIE Antwort. Es ist volkswirtschaftlich ableitbar und sozial innovativ, denn es schafft die Rückintegration des Zusammenhangs zwischen Elternarbeit und Alterssicherung und verhindert damit die Abwälzung der finanziellen, sozialen und gesundheitlichen Folgen der gesellschaftlichen Veränderungen auf Eltern und deren Kinder..."

 

Die ganze Zeitschrift Familienarbeit heute 2 / 2017 

können Sie hier downloaden

 

 

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Familienarbeit heute 2. 2017.pdf
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Zum internationalen Frauentag am 8. März 2018 war ich in Regensburg eingeladen. Mit Ina Praetorius als Hauptrednerin und vier weiteren Akademikern / AkademikerinnenZ diskutierten wir über das 

Thema Careökonomie - Wie kann Carearbeit in den wirtschaftlichen Kreislauf integriert werden?

Die wenigsten Eltern sind sich bewusst, dass ihre Sorgearbeit den Kindern gegenüber zusammen mit den notwendigen Hausarbeiten, die durch Familienarbeit entstehen, ca. 40 % des BIP ausmachen. Diese "erzwungenen Geschenke" - wie eine Ökonomin die unbezahlte Familienarbeit nannte - fließen als wesentlicher Teil in die Profite, ohne rückverteilt zu werden.

 

 

 

 

"Wenn jeder für sich selber sorgt, ist noch lange nicht für alle gesorgt."

"Die Familienpolitik hat die Erwerbstätigkeit der Frau als neues Paradigma eingefordert."

"Warum unterstützt der Staat einseitig eine bestimmte institutionelle Erziehung?"

"Die Privatsphäre wird vom Erwerbsarbeitsmarkt absorbiert, so dass Careketten entstehen."

"Elternschaft kann ein Teil unseres inneren Rufes sein. Wir lernen, was Sorgen heißt,

und tragen es über unser Vorbild in die Gesellschaft zurück,"

 

Kurze Auszüge aus meinen Statements finden Sie

in diesem 6minütigen Videoschnitt:

Siehe auch unter VORTRÄGE

 

 

 

" ... Eltern dürfen nicht aus finanzieller Not und gegen ihr Gewissen Kinder in die Fremdbetreuung schicken müssen, wenn sie wahrnehmen, dass ihr Kind für diesen Trennungsschritt noch nicht bereit ist ...

 

... Es ist ein Recht des Kindes, selbst sichtbar machen zu dürfen, wann und in welchem Umfang es die sichere Bindung verlassen kann."

 

Zitat aus der Pressemitteilung des Verband Familienarbeit / Juli 2018

 

Die ganze PM :

http://familienarbeit-heute.de/?p=5001